Smartie.

Nun hab ich so lange hin und her überlegt, ob ich mir nun ein „neues“ Auto kaufe oder nicht. Eigentlich war es schon klar, dass ich mal eine Zeit lang ohne Motor unterwegs sein werde. Aber Pustekuchen.

Um einen guten Preis für meinen Luigi zu bekommen, habe ich ihn nochmal in die Werkstatt gebracht. Die Klimaanlage sollte instand gesetzt werden (angeblich ja nur eine Kleinigkeit) und die Mittelkonsole hing irgendwie schief. Da mich meine alte Werkstatt nun zwei Mal versetzt hatte, bin ich also zu dem Autohaus, in dem ich auch Luigi erworben hatte. Am nächsten Morgen rief mich der Meister an und verkündete, dass die Reparatur der Klimaanlage mindestens 600 EUR kosten würde. Also sagte ich die Reparatur ab, denn für mich lohnte sich dieses Unterfangen nicht. „Ich kann ja mal schauen, was bei Ihnen so schönes Gebrauchtes auf dem Hof steht.“ feixte ich noch mit dem Meister.

Und dort stand dann tatsächlich ein Auto, dass ich mir schon des Öfteren angesehen hatte. Ein Smart ForTwo Cabrio in schwarz. Mit Automatik. Servolenkung. Start-Stop-Automatik. Und CAAABRIOOOO! Ein sparsames, kleines Fahrzeug, genau passend für meine Gurkerei in Bielefeld.

Nicht lange gefackelt, den Verkäufer geschnappt (derselbe, der mir auch Luigi verkauft hat) und ein Angebot ausgehandelt. Probefahrt für letzten Samstag vereinbart. Samstag gefahren – überzeugt und gekauft!

Am Freitag kann ich ihn abholen, quasi als Geburtstagsgeschenk. Juhuu!

Das heisst aber auch, dass ich mich am Donnerstag von Luigi verabschieden muss. Kleiner Italiener, du warst mir 7 1/2 Jahre lang eine ziemlich treue Seele! Auf dich und deine Kollegen lasse ich nichts mehr kommen.