Ein bisschen mitmischen.

In den letzten Jahren hab ich mir immer wieder überlegt, was ich persönlich eigentlich für den „Weltfrieden“ machen könnte. Wie kann ich mich einsetzen, was kann ich erreichen, bringt das überhaupt was? Will ich in einer Partei engagiert sein, möchte ich in einer Gewerkschaft etwas bewirken?  Ist das überhaupt was für mich?

Meistens sind diese Überlegungen im Sande verlaufen. Und dann hab ich mich wieder geärgert – irgendwas muss ich doch machen können.

Im vergangenen Jahr hat sich dann was geändert. Ich bin aufs Fahrrad gestiegen, habe meine Sichtweise durchs tägliche Radeln geändert. Ich fahre bei der Critical Mass mit, habe Teams beim „Stadtradeln“ und bei „mit-dem-Rad-zur-Arbeit“ gegründet. Über die Hashtags #mdrza und #biketowork verfolge ich die Tweets von vielen Radlern, sehe ihre Bilder, die Motivation und den Spaß. Aber leider auch die vielen (Fast-)Unfälle und kritischen Situationen, die schlechten Radwege und den „Kampf“ im motorisierten Verkehr.

Ich versuche jetzt, mich ein bisschen in die zukünftige Mobilität (zumindest in Bielefeld) einzumischen. Vielleicht kann ich helfen und unterstützen, etwas  verändern, den Verkehr in Bielefeld zukunftsfähig zu machen.

Ich bin jetzt bei der „AG Mobilität“ der Bielefelder Grünen aktiv. Dort kann sich jeder einbringen, auch ohne Parteizugehörigkeit, es ist eine öffentliche Arbeitsgruppe. Ohne die Einladung von @schreiblockade wäre ich da gar nicht drauf gekommen! Danke dafür. :*

Eine bessere, sichere Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger und gute, günstigere Verbindungen mit dem ÖPNV sind mein Wunsch. Ein bisschen mehr lebens- und liebenswertes Grün für lieBefeld. Ein ganz kleiner Schritt Richtung „Weltfrieden“. 🙂